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Storylistening (c) Susanne Sametinger

Storylistening

„Wann haben Sie sich das letzte Mal gehört gefühlt – und was hat das in Ihnen ausgelöst?“

Mit dieser Frage stieg Ana-Laura Lemke in ihren Vortrag über „Storylistening“ beim Denkfrühstück der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation der WKO OÖ ein.  Vieles davon tun wir in der Unternehmenskommunikation und im Journalismus selbstverständlich: Zuhören, uns in unser Gegenüber hineinfühlen, gezielt nach Emotionen, entscheidenden Momenten und konkreten Erlebnissen und Erfahrungen fragen. Je besser wir zuhören können, je eher es uns gelingt, die eigene Person in den Hintergrund zu stellen, desto eher werden wir fündig werden auf der Suche nach guten, authentischen Stories. An sich nichts Neues – aber ganz ehrlich: Wie oft passiert es, das zu vergessen? Aus Zeitmangel, aufgrund des Drucks, rasch ein „Ergebnis“ haben zu wollen oder zu meinen, die eigene Expertise in den Vordergrund stellen zu müssen?

Storylistening ist eine Haltung

Storylistening ist weit mehr, als eine „Methode“. Wer mit dieser Haltung in ein Gespräch, ein Interview, geht, wird mit spannenden authentischen Stories belohnt. Und schenkt dem Gegenüber Wertschätzung.

Danke für den inspirierenden Vortrag, Ana-Laura Lemke – es tut gut, sich das immer wieder in Erinnerung zu rufen!

PS: Und wie gut es funktioniert, dem Gegenüber durch gezielte Fragen Räume für ihre Stories zu eröffnen, hat eine Frage aus dem Publikum gezeigt: Was war in der Vorbereitung auf diesen Vortrag dein Highlight, liebe Ana-Laura Lemke? (So ungefähr, sorry, wörtlich habe ich die Frage nicht mehr parat). Die Antwort war eine Story: Ein wichtiger Moment im Leben von Ana-Lena – emotional und authentisch erzählt. Das hat man nicht nur gehört und gespürt, sondern auch an ihrer Mimik, Gestik und Körperhaltung gesehen.  

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